Luftschichtdicke
Im Allgemeinen gilt: Je dicker die Luftschicht im Zentrum desIsolierglas, desto besser ist die Schalldämmung. Dies liegt daran, dass eine dickere Luftschicht mehr Platz bietet, damit der Schall mehrfach reflektiert und gedämpft werden kann. Beispielsweise kann ein gewöhnliches doppelt verglastes Isolierglas eine Luftschichtdicke von etwa 6 bis 12 mm haben, während einige Hochleistungs-Isoliergläser eine Luftschichtdicke von 15 bis 20 mm aufweisen können, was eine deutlich bessere Schalldämmung bietet.
Schichten und Dicke des Glases

Eine Erhöhung der Anzahl und Dicke der Glasschichten kann ebenfalls zur Verbesserung der Schalldämmung beitragen. Eine mehrschichtigeGlasstrukturbietet mehr Schnittstellen, um Schall zu reflektieren. Und dickeres Glas blockiert Schall von Natur aus besser. Dreifach-Isolierglas bietet beispielsweise eine bessere Schalldämmung als Doppel-Isolierglas. Gleichzeitig kann Schall über einen größeren Frequenzbereich effektiv blockiert werden, wenn die Glasdicke unterschiedlich ist, z. B. durch eine asymmetrische Kombination von Glasdicken (z. B. eine Schicht aus 5 mm dickem Glas und eine Schicht aus 8 mm dickem Glas, um Doppel-Isolierglas zu bilden).
Arten der Gasfüllung
Die Gasfüllung im Zentrum desIsolierglaskann auch die Schalldämmung beeinträchtigen. Neben normaler Luft kann das Füllen mit Inertgasen wie Argon die Schalldämmung verbessern. Argongas ist dichter als Luft und kann die Schallausbreitung wirksamer behindern. Wenn sich der Schall in Argongas ausbreitet, ändern sich aufgrund der Qualität und Bewegungseigenschaften der Argongasmoleküle die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schallwelle und die Art der Energieübertragung, wodurch die Schalldämpfung schneller erfolgt und somit die Schalldämmungsfähigkeit des Isolierglases verbessert wird.
